Nach den guten Erfahrungen des letzten Jahres hatte erneut Luckenwalde den Zuschlag für die Bezirksmeisterschaften der Damen und Herren 30 bekommen. Um es vorweg zu nehmen: Auch in diesem Jahr war die nahezu individuelle Betreuung durch die Luckenwalder Damenriege kaum zu überbieten!

Erneut vorzeitige Anreise der Herren vom LTCC bereits am Freitagabend; zu allem Unglück war für die Veranstaltung ein Krombacher-Barwagen gechartert worden, so dass die Festspiele bereits am Tag vor dem ersten Spiel losgingen. Schwierigkeiten beim Zeltaufbau der Herren Peuker, Schwietzer und Kunzmann konnten mit einheimischer Hilfe etwas kompensiert werden.

Turnierchef Werner Ludwig hatte am Folgetag dann die schwere Aufgabe, aufgrund der neuen Leistungsklassenordnungen adäquate Turniertableaus auszulosen (featuring B.-U. Hobein nebst Computer). So wurde im k.o.-System mit Nebenrunde in den Einzelkonkurrenzen, im einfachen k.o.-System im Doppel und Mixed gespielt. Die Angst, jemand könnte sich aufgrund geringerer Spielanzahl beschweren, war unbegründet. Das Gros der Spieler kam aus Cottbus (LTCC und CTV92) sowie aus Frankfurt/Oder.

So waren bei den Herren ein 16er Feld, bei den Damen ein 8er Feld generiert worden. Souverän Meisterin wurde Doreen Krautzig (LTCC) gegen Nancy Schulz (Luckenwalde) mit 6:0 und 6:1. Die Überraschung im Halbfinale war letzterer mit dem Sieg gegen Miriam Binnenbruck (LTCC) gelungen.

Bei den Herren konnte der Sieger aufgrund einer Regenunterbrechung am Sonntag nicht sportlich bestimmt werden. Sven Kunzmann (LTCC) gewann im Finale den ersten Satz gegen Jost Kluttig (Guben), im zweiten musste jedoch bei knapper Führung für Jost das Spiel im Regen unterbrochen werden. Da Kluttig noch im Doppelfinale und im Mixed antreten sollte, die Beendigung der Wettbewerbe aus seiner Sicht aufgrund des Wetters in Frage stand, zog er zurück. So richtig freuen konnte sich gar niemand, zumal ab 17 Uhr wieder gespielt werden konnte. Somit scheint Sven „Sledge“ Kunzmann der neue Champion der Herren 30 zu sein. Die eigentlichen spannenden Knaller liefen jedoch im Halbfinale; Kluttig gegen Linß (Frankfurt) nach 2 Stunden und Kunzmann gegen Schneider-Kulla (Tennisspieler gegen Läufer) in 2,5h jeweils knapp im Champions-Tiebreak erfolgreich.

Unsere CTVler Jähne und Quade mussten sich nach Auftaktniederlagen (gegen Kunzmann und Meyer) durch die Nebenrunde quälen und trafen in der Vorschlussrunde aufeinander. Letztendlich hatte Sebastian Quade trotz ständiger Haderei die Nase vorn; zum entscheidenden Nebenrundenduell gegen Peuker (kampflos bis ins Nebenrundenfinale!) kam es jedoch auch nicht mehr. Erstaunlicherweise wurden die Nebenrundenduelle von vielen nicht mehr wahrgenommen.

Am Ende bleibt ein bisschen Beigeschmack ob der Sieger am grünen Tisch (Herren-Doppel Meyer/Stabe aus Frankfurt, Mixed und Damen-Doppel dem Verfasser aktuell unbekannt). Möglicherweise hätte eine straffere Organisation am Samstag einiges gebracht, eventuell aber auch das Verschieben von der Mixed-Konkurrenz komplett auf den Sonntag, um die anderen Wettkämpfe nicht zu blockieren. Hinterher ist man immer schlauer.

Was bleibt am Ende? Ein kleines Pfadfinderlager mit Zelten, die beim Regen in der Nacht fast alle unter Wasser gesetzt wurden. Ein Krombacher-Barwagen, der am Samstag bis nach Mitternacht besetzt war. Ein schönes Turnier, daß leider durch Wetterkapriolen sportlich etwas litt.

Aber möchten wir das Wochenende missen? Nein!

(Schneider-Kulla)

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